Aufgewachsen bin ich auf der rauen Alb in Laichingen, in einer Weberfamilie, wo ich in den damals noch vielen schneereichen Wintermonaten meine Malkunst entwickeln konnte.

Zum Besuch eines Gymnasium musste ich täglich mit dem Schulbus nach Blaubeuren fahren. Meine damaligen Lehrer nervte ich durch permanentes Zeichnen während der Unterrichtsstunden.
Die zauberhafte Umgebung mit Blautopf (Die Schöne Lau - Eduard Mörike) und Benediktiner-Klosteranlage prägten schon früh mein Empfinden für Naturstimmungen und meine Fantasie für die Illustration historischer Geschehnisse.

In Tübingen studierte ich Anglistik und Romanistik. Viel lieber hätte ich Kunst studiert, die in der damaligen Zeit aber als „brotlose Zunft“ galt. Überdies reizte mich die moderne Kunstausrichtung an den Akademien überhaupt nicht. Trotzdem galt auch während meines Studiums die Hauptbeschäftigung der Malerei. Dann lernte ich meinen Mann auf dem Stocherkahn kennen. Wir heirateten 1971 im malerischen Tübinger Rathaus.

Mein Referendariat absolvierte ich am Graf-Eberhards-Gymnasium in Urach, ein zauberhaftes Städtchen zu Füßen der Alb, ebenfalls mit Klosteranlage. Eduard Mörike besuchte dort die Seminarschule.

Meine erste Stelle als Lehrerin trat ich am II.Ulmer Modell an, es lag damals direkt am Ulmer Münster. Diese Modellschule besaß eine eigene Galerie, die ich sofort für Ausstellungen benutzen durfte. So fuhr ich täglich mit der Bahn von Stuttgart nach Ulm, ein Jahr lang durch stimmungsvolle Sommer-, Herbst-, Winter- und Frühlings-Landschaften .

Anschließend unterrichtete ich am Wagenburg-Gymnasium in Stuttgart. Dort lehrte ich neben Englisch, Französisch und Deutsch auch Bildende Kunst, was ich bis heute unterrichte und was mir am meisten Spaß macht. Nach 5 Jahren wechselte ich ans Evang. Heidehof-Gymnasium wo ich zu meinen bisherigen Fächern noch das Fach Technik übernahm.

In Stuttgart wurden uns drei Söhne geschenkt, Daniel, Felix und Maximilian, die alle mit mir das Evang. Heidehof-Gymnasium besuchten.

Mein erstes künstlerisches Projekt in Stuttgart war die Restaurierung eines alten Fachwerkhauses.
Bald reichten die Wände für meine Gemälde nicht mehr aus, und sie stapelten sich in allen Schränken.

Ich brauchte eine Galerie!

Mein zweites künstlerisches Projekt war daher die Restaurierung der Klosterschmiede in Tübingen-Bebenhausen, wo sich heute meine Galerie befindet.

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Lisl Neun

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(Bebenhausen)

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